Die Entsorgung von Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer und weitere Entwicklungen

In der Praxis sind den Gesellschafter-Geschäftsführern von Kapitalgesellschaften in der Vergangenheit vielfach Pensionszusagen erteilt worden. Dies erweist sich heute leider als störend insbesondere bei der Unternehmensveräußerung aber auch in Krisen- oder Liquidationsfällen. Im Einzelfall kann die ganz oder teilweise „Entsorgung“ von Pensionszusagen für den Gesellschafter-Geschäftsführer geboten sein. Gefahren bestehen hier sowohl unter dem Gesichtspunkt der verdeckten Gewinnausschüttung als auch in Bezug auf den Zufluss von fiktivem Arbeitslohn. Probleme bestehen auch, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer bei Erreichen des Pensionsalters weiterarbeiten will. Hier gibt es aber evtl. Ausweichgestaltungen. Erhebliche Steuerrisiken bedeuten ferner die von der BFH-Rechtsprechung bestätigten verdeckten Gewinnausschüttungen durch Pensionsabfindungen vor Eintritt des Versorgungsfalles, und zwar auch bei einer Anteilsveräußerung. Die entsprechenden Steuerfolgen sind merkwürdig und umstritten.
Ebenso können sich inzwischen nach Verwaltungsauffassungneue Streitigkeiten mit den Finanzbehörden über die Steuerfolgen aus der Höhe einer (vereinbarten) Kapitalisierung von Pensionsansprüchen nach Eintritt des Versorgungsfalls ergeben. Das Seminar will die Probleme aufzeigen und Hilfen zu ihrer Vermeidung geben. Es bietet eine Vielzahl von praxisrelevanten Gestaltungshinweisen. Die Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Manuskript.